Herzlich willkommen zu unserer Sonntagsbegegnung, schön, dass Sie alle gekommen sind.
Wir freuen uns, dass unter uns heute auch sind: Die Landräte Gottlieb Fauth aus Ebersberg und Martin Bayerstorfer aus Erding, Altlandrat Hans Vollhardt, mein Nachfolger als Bürgermeister in Markt Schwaben Georg Hohmann, Pfarrerin Anne Bickhardt und ihre Pfarrer-Kollegen Karl-Heinz Fuchs und Herbert Walter.
Lieber Herr Dr. Bedford-Strohm, lieber Herr Horx, und natürlich freuen wir uns vor allem, dass Sie beide zu uns nach Markt Schwaben gekommen sind. Sie werden sich heute bei uns austauschen über „Was ist morgen?“: Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im Dialog mit einem der renommiertesten Zukunfts- und Trendforscher Europas.
Sie, lieber Herr Landesbischof , habe ich aus der Nähe kennengelernt bei einer Semester-Eröffnungs-Veranstaltung an der Münchner Universität: Sie waren mit dem Fahrrad da, konnten Theologisch-Schwieriges mit einfachen Worten erklären, haben mir Hoffnung gemacht, einmal zu uns nach Markt Schwaben zu kommen… Und heute sind Sie wirklich hier: danke und herzlich Willkommen.
2011 wurden Sie zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gewählt, zuvor waren Sie Professor für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg. In Ihrer Habilitationsschrift haben Sie sich mit dem Zusammenhalt in der modernen Gesellschaft auseinandergesetzt.
Zuvor haben Sie als Pfarrer gearbeitet, u.a. in Coburg. Sie spielen nicht nur Fußball sondern auch Geige, und gerade haben Sie zusammen mit Ihrem Sohn Jonas ein Buch geschrieben: „Wer’s glaubt, wird selig“.
Sie, lieber Herr Horx, sind heute mit dem Zug von Wien zu uns gekommen, nach der Sonntagsbegegnung werden Sie nach Berlin weiterreisen, um dort morgen über Elektromobilität zu sprechen. Kennengelernt und gefragt habe ich Sie bei der Veranstaltung einer großen Software-Firma in München: Eindrucksvoll und lebendig haben Sie dort zweihundert Managern Ihre Gedanken zu zukünftigen Entwicklungen nahe gebracht. Auf meine Frage haben Sie Ja gesagt, und so sind Sie heute da: Herzlichen Dank und herzlich willkommen in Markt Schwaben.
1998 haben Sie in Frankfurt Ihr „Zukunftsinstitut“ gegründet, inzwischen ein großes Prognose- und Beratungs-Unternehmen mit Filialen in London und Wien. Sie haben früher als Comic-Zeichner gearbeitet, waren Autor und Redakteur u.a. bei „Merian“ und der „Zeit“. Aktuelle Bücher von Ihnen sind z.B. „Das Megatrend-Prinzip“ und das „Buch des Wandels“.
„Was ist morgen?“ – Können wir das wissen, glauben, vorhersagen…, berechnen…, ahnen…, beeinflussen…? Und können das einige besser als andere: Zukunftsforscher, Theologen, Börsenspekulanten, Prophetinnen, die Bayerische Zukunftsministerin oder weiß am Ende doch eine lebenserfahrene, alte Bäuerin am besten, was morgen ist …?
Wir freuen uns jetzt auf Ihren Dialog, lieber Herr Horx, lieber Herr Bedford-Strohm, noch einmal Danke, dass Sie da sind.