Erschienen 2011 im Verlag St. Michaelsbund, mit einem Vorwort des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg (s.u.)
Erhältlich in jeder Buchhandlung: ISBN 978-3-939905-98-1
und bei Amazon: "warum der Fuchs der Apfelbaum?"
Inhalt:
Spiegel
südwind
Statt in der Stadt
Ich, Lebedos. Kater und Hüter verflossener Zeit
Schick Alkan und Aiwa
Kleine Nachtigall
Neu zu beginnen
Ein Riechen
Wie riecht die Rache?
Schwert
Stab
der andere Sohn
Was bringt das ö?
Heman, Vater von Söhnen, wo sind die Töchter?
Zwei Kelche
Der Nase Weisheit
Einst war hier Wildnis
Bald
Gül ist die Rose
vierzehn Dochte für ein Licht
Aus dem Schweigen lass wachsen den Schrei
Tolltau
wenn du rufst
fremd wendest du
Stil
Clarifari
Sichel und Stachel
Birke
Blaue Tasse
Rote Rose heißt das Spiel
sie lachen wo ich nicht
Livland
Das Bündnis
und
Bevor der Stein das Herz mir frisst
heute schon
Was bringt das ü?
Ode an die Türkische Sprache
Was kann das Gedicht?
Vorwort des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg:
"Bernhard Winters Gedichte gefallen mir, und sie
tun mir gut. Es sind kleine Apokalypsen, die im
Schein der Dinge ihre mögliche Wahrheit aufdecken,
im Stoff der Sinnlichkeit einen guten Sinn.
Sie stoßen ihn sozusagen mit dem Riecher an und
brauchen keinen Zeigefinger dazu, denn was sie
fassen, verstehen sie auch zu lassen; keine Bewegung
ohne Gelassenheit.
Zugleich sind es kleine Balladen – Tanzliedchen –
des Widerstands gegen das Geläufige, wohlgelungene
Versuche, der Vergänglichkeit mit Liebe zu
begegnen. Je spielerischer das Wort beim Wort genommen
wird, desto klarer zeigt sich der Geist von
Winters poetischer Sprache; sie handelt von Ruhe
auf der Flucht, Tätigkeit in der Ruhe, Demut vor
dem Nächsten, das auch das ganz Andere ist – und
bleiben darf."
Adolf Muschg