9. Wirtschaftsempfangs-Rede "Lebendige Gemeinde" (2010)

Strastwujte, Hosch geldiniz, Grüß Gott und herzlich willkommen zu unserem Markt Schwabener Wirtschaftsempfang, schön, dass Sie alle da sind:

Sie, lieber Herr Hillenbrand als Regierungspräsident von Oberbayern, Herr Generalkonsul Grozov für die Russische Föderation, Frau Wirtschaftsattaché Arikan für die Republik Türkei, unser Landrat und seine Stellvertreterin, mein Bürgermeisterkollege aus Poing, Vertreter des Markt Schwabener Marktgemeinderates und weitere Kommunalpolitiker aus den Landkreisen Ebersberg und Erding,

ich begrüße zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus Markt Schwaben und unserer gesamten Wirtschaftsregion, Führungskräfte der Bundesagentur für Arbeit, des Bayerischen Innenministeriums, des staatlichen Bauamtes Rosenheim, des staatlichen Bauamtes Freising, der Deutschen Bahn AG, der Bayerischen Oberlandbahn, des Flughafens, der Deutschen Post AG, der Polizei, der IHK für München und Oberbayern, Verantwortliche aus Banken, Sparkassen, Genossenschaften, aus Notar- und Anwaltskanzleien, Vertreter unserer Städtepartnerschaft mit Ostra in Italien,

und ich freue mich, dass da sind: alle bisherigen acht Preisträger, der Festredner unseres letzten Wirtschaftsempfangs, Herr Wippich, verschiedene Schulleiter und Lehrer aus unseren Schulen, Vertreter des Landratsamtes Ebersberg, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Rathaus, Vertreter der Presse, die Bankerl Musi und unsere Gastgeber: die Brauerei Schweiger und die Wirtsfamilie aus dem Schweiger Brauhaus, danke, dass wir heute bei Ihnen sein dürfen.

Sie sehen, wir sind ein „bunter Haufen“ und das finde ich schön. Ein Zeil unseres Wirtschaftsempfangs ist es ja, Menschen zusammenzuführen, Kontakte zu ermöglichen, die spannend und vielleicht auch nützlich sind.
Vor allem aber gibt mir als Bürgermeister der Wirtschaftsempfang Gelegenheit, Danke zu sagen: Danke an Sie alle, die Sie als Gewerbetreibende oder auf andere Art unseren Ort und sein Wirtschaftsleben unterstützen und mit uns zusammenarbeiten.

Markt Schwaben, Markt Schwaben – diesem Namen können wir nur gerecht werden, weil Sie ihn durch ihr unternehmerisches Handeln mit Leben füllen.
Durch Sie und Ihre Kunden kommt Leben in unsere Ortsmitte, in unsere Gewerbegebiete, auf unsere Straßen und Plätze, in unsere Gasthäuser. Durch Sie und Ihre Mitarbeiter entstehen Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze für Jugendliche, können wir mit Steuereinnahmen – auch in diesen schwierigen Zeiten – unsere Gemeindeaufgaben zumindest halbwegs gut erfüllen. Und nicht zuletzt: Durch Sie und Ihre Tatkraft lebt ein Geist in unserem Ort, der nicht jammert, sondern handelt, der nicht schlechtredet, sondern aufbaut, der nicht verharrt, sondern vorangeht.

Wir haben in unserer Gemeinde mit 12.400 Einwohnern zur Zeit 1084 Gewerbeanmeldungen, davon sind rund 750 gewerbesteuerpflichtige Betriebe. Unseren Hebesatz haben wir übrigens, seit ich Bürgermeister bin, nie angehoben: Er ist bei 300 Punkten geblieben. Und wir freuen uns, dass es heuer bereits 138 Neuanmeldungen von Gewerbebetrieben gegeben hat, lediglich 82 Abmeldungen.

Natürlich ist Markt Schwaben keine Insel, das Wirtschaftsleben bei uns wird entscheidend auch von den Rahmenbedingungen rund um uns herum beeinflusst.

Die Weltwirtschaft, Europa, Deutschland, Oberbayern.

Lieber Herr Hillenbrand, wir freuen uns sehr, dass Sie heute bei uns sind: als Regierungspräsident von Oberbayern, aber auch als unser Festredner: „ Wirtschaftsstandort Oberbayern. Aktuelle Situation und Ausblick“, das ist heute Ihr Thema.

Wir sind gespannt auf Ihren Vortrag, zuvor freuen wir uns auf das erste Stück der Markt Schwabener Bankerl Musi, „Lustiger Bua“.