Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich, dass Sie alle da sind, auch viele, die nicht Mitglieder der SPD sind. Besonders danke ich unserem Bundestagsabgeordnetem Ewald Schurer, Kreisrat Ralf Kirchner und meinem Freund, Bürgermeister Martin Esterl aus Glonn, dass sie zu uns nach Markt Schwaben gekommen sind. Das ist ein gutes Zeichen.
Ich will mich zu Beginn kurz vorstellen: Ich bin 47 Jahre, lebe seit 10 Jahren in Markt Schwaben. Ich bin verheiratet, habe 3 Kinder im Schulalter. Seit 16 Jahren arbeite ich bei der Katholischen Jugendfürsorge München, eine Arbeit, die mich erfüllt und die mir Freude macht.
Warum will ich jetzt Bürgermeister werden?
Ich will Bürgermeister werden, weil es mir nicht gleichgültig ist, wie es in Markt Schwaben weitergeht.
Ich will Bürgermeister werden, weil viele Menschen auf mich zugegangen sind, Menschen, die auf mich ihre Hoffnung setzen.
Und ich will Bürgermeister werden, weil ich so an entscheidender Stelle etwas für Markt Schwaben tun kann.
• Dafür, dass Kinder Kindergarten- und Hortplätze finden, und dass Jugendliche endlich ein anständiges Jugendzentrum haben. Dass die Zeit der Provisorien aufhört, dass endlich Lösungen mit Zukunft gefunden werden.
• Dafür, dass wir uns mit Kraft an die Lösung der Verkehrsprobleme machen. Nur warten, dass im Jahr 2010 die FTO fertig ist, reicht nicht. Wir müssen versuchen, die Dinge zu beschleunigen und das, was wir im Ort selbst tun können, auch in Angriff nehmen.
• Dafür, dass uns die Finanzen nicht entgleiten. Markt Schwaben hat sich mit dem riesigen Gewerbegebiet Burgerfeld völlig übernommen, immer noch ist ein Großteil der Flächen unverkauft. Auch das Problem der Wohnbebauung ist nicht gelöst. Wir müssen schauen, dass wir aus diesem Abenteuer wieder gut herauskommen. Das wird schwer genug werden.
• Dafür, das Markt Schwaben schöner wird. Vor allem in der Mitte unseres Ortes, am Marktplatz. Die Zustände um den Oberbräu herum sind nicht tragbar. Auch wegen unserer Geschäftsleute ist das wichtig. Aber nicht nur: ein Ort mit 11.000 Einwohnern braucht eine gesunde Mitte, sonst verliert er seine Identität. Er braucht ein Herz, das lebt.
Vieles mehr gibt es zu tun: Hochwasserschutz, Bahnausbau, Fluglärm, geeignete Versammlungsräume schaffen und und und...
Für all das gibt es keine einfachen Lösungen. Über zu viele Jahre sind in Markt Schwaben die Probleme angestaut worden. Und ich sage ehrlich: Ich will nicht vorschnell versprechen, dass mit mir als Bürgermeister alles besser wird. Aber ich will mein Bestes versuchen.
Mein Motto für die Wahl heißt:
JA. Für Markt Schwaben
JA heißt für mich zweierlei:
• Ich will erst einmal JA zu den Menschen in Markt Schwaben sagen, ich will mit einer positiven und hilfsbereiten Einstellung für sie da sein und ihre Anliegen und Ideen ernstnehmen.
• J und A sind auch die ersten Buchstaben von Jung und Alt. Ich will zusammenhalten und zusammenführen: Junge und Alte, Traditionsvereine und Initiativen, Neuzugezogene und Alteingesessene, auch die verschiedenen Fraktionen im Gemeinderat.
Dazu möchte ich noch einen Satz sagen:
Ich bin seit fast 20 Jahren in der SPD. Und ich habe das Glück, dass ich zu einem Ortsverein gehöre, wo es Spaß macht, dabei zu sein. Wir haben vieles zusammen geschafft und ich bin sicher, vieles wird noch kommen.
Aber eines will ich auch klar sagen, vor meiner Nominierung: Als Bürgermeister wird für mich keine Rolle spielen, wer bei welcher Partei ist. Im Gemeinderat werde ich mit allen Parteien und Gruppen zusammenarbeiten, jedenfalls mit allen, die guten Willens sind. Meine einzige Richtschnur wird sein: Was dient dem Wohl unserer Gemeinde?
Natürlich werden wir im Rat öfters verschiedener Meinung sein, auch streiten. Das ist nichts Schlechtes. Meine Aufgabe ist es dann, die verschiedenen Standpunkte anzunähern, wo möglich auszugleichen, vor allem aber: Dafür zu sorgen, dass wir nicht nur reden, sondern zu Taten kommen, dass es weiter geht in Markt Schwaben.
Nicht irgendwohin weiter, sondern in eine gute Zukunft: Eine gute Zukunft für unseren Heimatort, eine gute Zukunft für seine Menschen. Eine gute Zukunft für Jung und Alt.
JA. Für Markt Schwaben.