Lieber Herr Schmid, meine Damen und Herren,
„yo que soi contrabandista“: (ich bin ein Schmuggler) das ist der einzige Satz, den ich in der Sprache des Landes sagen kann, um das es heute, um das es bei den diesjährigen Weiherspielen geht: Mexiko.
Im Mittelpunkt stehen an unserem Weiher in diesem Jahr allerdings nicht die mexikanischen Schmuggler. Kaiser, Zofen und Revolutionäre werden sich abwechseln mit Lokführern, Toreros und Erzbischöfen. Wird die Geschichte gut ausgehen, wird sie tragisch enden? Wir wissen es noch nicht, wir sind gespannt.
Eines wissen wir allerdings schon jetzt: Unsere Weiherspiele erzählen nicht nur jedes Jahr eine neue Geschichte. Sie sind mehr: Sie sind ein Spektakel. Etwas ehrfürchtiger und in Latein ausgedrückt: Sie sind ein Spectaculum, ein Schauspiel, das uns große Augen macht, das uns aufhorchen lässt, das uns immer wieder neu verdutzt und in seinen Bann zieht: Durch seine Farben, seine Klänge, seine Wohlgerüche, und vor allem: Durch das, was diesen Spielen den Namen gibt: durch unseren Weiher.
Hiermit eröffne ich als Markt Schwabener Bürgermeister die Weiherspiele 2003 und wünsche uns allen einen vergnüglichen Abend in: Mexiko.