Biografie

Seit 1991 lebe ich in Markt Schwaben, Landkreis Ebersberg. Geboren bin ich 1954 im Augsburger Stadtteil Pfersee, am Peutinger-Gymnasium bin ich zur Schule gegangen und habe dort 1974 Abitur gemacht. 

Im Anschluss an den Zivildienst im Augsburger Westkrankenhaus und das Studium der Psychologie in München habe ich in einem therapeutischen Heim für Jugendliche gearbeitet und meine Psychotherapie-Ausbildung abgeschlossen. Seit 1999 bin ich approbierter psychologischer Psychotherapeut.

Nach längerer Tätigkeit in der Jugend- und Behindertenhilfe (zuerst Fortbildung, Supervision, Beratung, Therapie, dann Leiter eines Referats Kommunikation und Kontakt) wurde ich 2002 zum Bürgermeister von Markt Schwaben gewählt - ohne Plakate, ohne Brimborium, mit dem Motto "JA. Für Markt Schwaben".

Zu meinen Schwerpunkten in diesem Amt finden Sie Näheres hier, eine chronologische Übersicht über das Erreichte hier.

2011 habe ich mich entschieden, wieder eine soziale Tätigkeit auszuüben und noch einmal etwas Neues zu beginnen. Als Mitarbeiter einer Orthopädischen Kinderklinik habe ich mich acht Jahre um Öffentlichkeitsarbeit für behinderte Kinder gekümmert, gleichzeitig meine Arbeit als Psychologischer Psychotherapeut in einer Praxis in der Markt Schwabener Ortsmitte aufgenommen.

Vor ein paar Jahren habe ich begonnen, Gedichte zu schreiben. Mein erstes eigenes Gedicht "Rote Rose heißt das Spiel" habe ich 2009 auf einer Kleinkunstbühne in Assling vorgetragen. Inzwischen sind sechs Lyrikbände von mir erschienen: "warum der Fuchs der Apfelbaum?" (2011),  "Trau nur dem Löwen" (2013),  "Im Garten war Nacht. Vierzig Schutzgedichte und ein gutes Wort für den armen Paul" (2015), "Kurz und glücklich. Vierzig Mantras für ein gutes Leben" (2018), "wie weit ist ein wir? Spuren in die Liebe" (2023) und "Sie lachen wo ich nicht. Futter für große und kleine Füchse" (2023). Ab und zu trete ich mit Lesungen eigener Texte auf, in letzter Zeit u.a. in Wittenberg, BerlinLeipzig, München, Frankfurt, im Augsburger Zoo, in der Benediktinerinnen-Abtei Venio oder im Café-Garten der Wolfmühle Forstinning. Auch drei längere Lesereisen an Ost- und Nordsee hat es inzwischen gegeben. Eine Übersicht über meine Veröffentlichungen - darunter auch Essays, Texte zu Pädagogik und Psychotherapie, Historisches - finden Sie hier. 

In meiner Freizeit trotte ich regelmäßig im Dauerlauf durch das Schwabener Moos oder spiele ein paar Stücke auf der Flöte.

Im April 2014 hat die bayerische Tageszeitung OVB ein Interview und Porträt von mir veröffentlicht (Auszüge können Sie hier nachlesen, zur besseren Lesbarkeit auf den Artikel links-klicken). Im Landkreis-Magazin "Ebersblick" erschien im April 2015 ein ganzseitiges Porträt über mich (Nachzulesen hier). Im Juni 2015 hat das Literaturportal Bayern meinen Werdegang in sein Autorenlexikon aufgenommen. 2016 wurde in der Bayern 2- Reihe "Eins zu Eins. Der Talk" ein biographisches Porträt über mich ausgestrahlt (Nachzuhören hier). Im Juni 2016 erschien anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Unterbräu-Sanierung (bedeutendstes und ältestes Gebäude in der Markt Schwabener Ortsmitte, wurde in meiner Bürgermeister-Amtszeit wiederbelebt) der Artikel "Städtebaulicher Dreiklang" im MM/EZ, in dem auch auf meine aktuelle psychotherapeutische Tätigkeit in diesem Haus eingegangen wird. Nachzulesen hier. Für mein Wirken auf kulturellem und sozialem Gebiet und für Verdienste als Bürgermeister wurde mir von Bundespräsident Joachim Gauck 2015 das Bundesverdienstkreuz verliehen, 2018 wurde ich für die Sonntagsbegegnungen durch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mit dem Regine-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet. Sie finden hier: Fotos, die Laudatio von Bischof Prof. Wolfgang Huber, die Videobotschaft von Dr. Hans-Jochen Vogel und den Text der Urkunde. Im Jahr 2019 erhielt ich für Verdienste um die Soziale Demokratie die Georg-von Vollmar-Medaille, meine Antwort-Rede finden Sie hier. Im April 2019 erschien in einem Markt Schwabener Magazin unter dem Titel "Politiker, Therapeut, Dichter und 'Fischer'" ein einfühlsames Portrait über ein paar Farbtupfer meines Wirkens.

Im Januar 2020 hat der Münchner Merkur ein kleines Interview mit mir zur 100. Sonntagsbegegnung und den Besonderheiten dieser Dialogreihe veröffentlicht. Sie können es hier nachlesen. Das Porträt in der Süddeutschen Zeitung "Einzigartiges Forum: Der Brückenbauer" aus dem selben Monat finden Sie hier. Im September 2020 wurde mir in Stuttgart die Theodor-Heuss-Medaille verliehen: für meinen Einsatz für eine lebendige und vielfältige Demokratie vor allem durch die bisher 100 Sonntagsbegegnungen. Zur Beschreibung der insgesamt vier Preisträger kommen Sie hier. Im November 2020 erschien im Journal der Stadt- und Unternehmergemeinschaft Markt Schwaben ein Interview mit mir zu meinen aktuellen Vorhaben. Im Zusammenhang mit der Nominierung für den Tassilo-Kulturpreis 2021 hat im April 2021 die Süddeutsche Zeitung ein tiefgehendes Porträt über mich veröffentlicht.

 

Anhang: Aus Anlass des Todes von Leonard Cohen am 7. November 2016 und der Bedeutung, die seine Musik für mich hat, habe ich ein paar Links zu Songs von ihm aber auch von anderen Musikern zusammengetragen, die mich in bestimmten Lebensphasen beflügelt haben:

Leonard Cohen: "Hallelujah", "First We Take Manhattan", "The Law", "Anthem" und "If It Be Your Will".

Inspiriert haben mich auch:

The Light Will Stay On (Walkabouts), Spanish Caravan (Doors), In Another Way (Clark Hutchinson), I Put a Spell On You (Shane MacGowan, Nick Cave, Johnny Depp u. a.), Wanted Man (Johnny Cash), Perfect Day (Lou Reed u. a.), Just Like a Mexican Love (David Eugene Edwards, Blue Café (Chris Rea), School Days (Loudon Wainwright), Nothing (Fugs), One More Cup of Coffee (Bob Dylan), Knocking on Heaven's Door (hier mit Mark Knopfler und Ted Christopher), Here Comes The Flood (Peter Gabriel), The Days Of Pearly Spencer und Something's Gotten Hold Of My Heart (Marc Almond) oder Take Me To Church (Hozier). Neu entdeckt habe ich Handle with Care von den Traveling Wilburys (u.a. George Harrison, Bob Dylan, Roy Orbison), schön auch in einer Version von Tom Petty & The Heartbreakers.

Lieder von Nick Cave wie Weeping Song, I Let Love In, Lay Me Low und 500 Miles, von John Otway wie Too Much Air Not Enough Oxygen oder seine witzig-dialogische Interpretation von House Of The Rising Sun und von Kevin Coyne Songs wie The World Is Full Of Fools, House on the Hill oder Marjory Razorblade.

Auch Französisches von Guy Béart wie Qui Suis Je? oder von Jaques Brel wie Dans Le Port d'Amsterdam ist dabei genauso wie das türkische Cok Yorgunum von Cem Karaca oder Aman Aman von Duman - aber auch deutsche Kontraste: Hartes und Lautes wie Eiszeit und Zwischen uns von Eisbrecher, Zartes und Witziges wie Ich hab ein zärtliches Gefühl und Weg da von Hermann van Veen oder von Christof Stählin Pünkte und Das Tiefe (hier in einer Version von Sago).